ZITATE ANDRE KOSTOLANY

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1          An der Börse gibt‘s nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (•-)

2          An der Börse ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge. (•-)

3          An der Börse muss man Watschen bekommen, denn nur so kann man lernen, was die Börse ist. Hinfallen wird man an der Börse immer wieder. Die Kunst dabei ist, so zu fallen, dass man wieder aufstehen  kann. (•-)

4          An der Börse sagt uns oft das Gefühl, was mir machen, und der Verstand, was wir vermeiden sollen. (•-)

5          An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 - 1. Man muss nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten.  (•-)

6          An der Börse wird immer das gleiche Theater gespielt, nur mit verschiedenen Darstellern. (•-)

7          Bargeld in der Tasche und gleichzeitig die Absicht zu haben, bei niedrigen Kursen in die Börse einzusteigen, ist das selbe Vergnügen, wie hungrig zu sein und sich auf dem Weg ins Restaurant zu befinden  (•-)

8          Bei jeder guten bürgerlichen französischen Familie hat man den dümmsten Sohn zur Börse geschickt. (•-)

9          Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure, Volkswirte und andere Experten sollten der Börse fernbleiben. Sie ist für die eine gefährliche Falle, die sich ihr mit wissenschaftlichen Methoden annähern wollen. Ich kann für sie nur Dante zitieren: „Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung schwinden!“ (•-)

10        Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld. (•-)

11        Börsengurus empfehlen oft genau die Aktien, die sie selbst zu einem günstigen Kurs loswerden wollen  (•-)

12        Börsenwissen ist das, was übrig bleibt, wenn man schon alle Details vergessen hat. (•-)

13        Chartlesen ist eine Wissenschaft, die vergebens sucht, was Wissen schafft. (•-)

14        Das Gefährlichste an der Börse ist die Überraschung. Dabei können nur die wenigsten Börsianer ihre Ruhe und Objektivität bewahren. Meistens ist die Ursache eines Börsenkrachs nicht objektive Überlegung, sondern ein massenpsychologisches Phänomen. Einer entdeckt irgendein Problem, so klein es auch sein mag, und das verbreitet sich wie ein Lauffeuer. (•-)

15        Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte. (•-)

16        Der Analytiker denkt, und die Börse lenkt. (•-)

17        Der Börsianer lebt von seinen Erfahrungen und Überlegungen und von seinem Spürsinn. Der Engländer sagt: „My home is my castle“. Des Börsianers Devise ist: „My nose is my castle.“ (•-)

18        Der Broker liebt den Spieler, aber seine Tochter möchte er ihm nicht zur Frau geben.  (•-)

19        Der Tag, an dem der sonst hartnäckige Optimist zum Pessimisten wird, ist höchstwahrscheinlich der Wendepunkt in der Kurstendenz. Und natürlich auch umgekehrt. Wenn der eingefleischte Pessimist zum Optimisten wird, muss man so schnell wie möglich aus der Börse aussteigen.  (•-)

20        Devisenspieler lassen sich von den Statistiken und Handelsbilanzen hypnotisieren und richten ihre Spekulationen danach, obwohl die Zahlen, die man heute veröffentlicht, morgen revidiert und die revidierten übermorgen korrigiert werden. (•-)

21        Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren. Am schwersten aber ist es eine selbständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut. (•-)

22        Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. (•-)

23        Die Börsenspekulation ist eine permanente Improvisation. (•-)

24        Die Börsenspekulation ist wie eine Skatpartie: Man muss mit guten Karten mehr gewinnen als man mit schlechten Karten verliert. (•-)

25        Die Börsenspieler gehen meist nur blind mit der Masse. (•-)

26        Die einzigen Zeugen für den Erfolg eines Börsenspekulanten sind seine Erben (•-)

27        Die Erfahrung lehrt: Bei einer Börsenspekulation ist der spontane Entschluss oft der beste. (•-)

28        Die ganze Börse hängt davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien. (•-)

29        Die Improvisationskunst ist eine der wichtigsten Eigenschaften des Spekulanten. (•-)

30        Die massenpsychologischen Reaktionen sind an der Börse wie im Theater: Einer gähnt, und in kürzester Zeit gähnt jeder. Hustet einer, so hustet sofort der ganze Saal. (•-)

31        Die sicherste Bremse gegen eine wilde Spekulationswut ist der Verlust  (•-)

32        Die Spekulanten setzen auf die Nachrichten und Ereignisse, die von Journalisten beschrieben werden. (•-)

33        Die Spekulation beginnt mit der instinktiven Absicht, das eigene Hab und Gut auf die Dauer zu bewahren. (•-)

34        Die Triebfeder hinter der Spekulation ist die Gier der Menschen, schnell und ohne Arbeit viel Geld zu machen. (•-)

35        Die Wirtschaft kann man nicht lehren, man muss sie selber erleben und überleben  (•-)

36        DIESMAL WIRD ES ANDERS SEIN, sind die 5 teuersten Worte an der Börse  (•-)

37        Ebenso wenig halte ich von Formationen wie Kopf-Schulter, Triangel, Untertasse und Wimpel, mit denen die Chartanbeter von heute operieren. Und inwieweit das Durchbrechen einer - oder -Tage-Durchschnittlslinie eine Bedeutung hat, will mir auch nicht in den SinnIch antworte mit Hamlet: „Totaler Unsinn, aber mit Methode.“ (•-)

38        EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus. (•-)

39        Ein alter Börsianer kann alles verlieren, nur nicht seine Erfahrung. (•-)

40        Ein Autodidakt kann sich eine große Erfahrung erwerben und reagiert oft intuitiv besser als ein geschulter Theoretiker, ohne zu wissen warum, nur aufgrund seiner Erfahrungen. (•-)

41        Ein Börsenspekulant muss immer in die Ferne schauen und nicht nur bis zu seiner Nasenspitze. Nicht daran denken, ob die Kurse morgen oder übermorgen steigen werden, sondern an das, was alles noch kommen kann und wird in den nächsten Monaten und Jahren. (•-)

42        Ein Börsenspieler kann Gewinne machen aber kein regelmäßiges Einkommen. Auch ein guter Spekulant kann jahrelang erfolglos sein. (•-)

43        Ein Börsenspieler ohne Überlegung, Argumente oder Motivation gleicht dem Roulettespieler.Er ist ein Hasardeur. (•-)

44        Ein Börsianer darf seine Papiere nie im Verhältnis zum Einkaufspreis, sondern muss sie zum Tagespreis einschätzen  (•-)

45        Ein Börsianer darf, wenn es sich um Börsengerüchte handelt, nicht einmal seinen eigenen Vater trauen! (•-)

46        Ein erfahrener, intelligenter aber völlig erfolgloser Börsianer kann besonders gut Aktien beurteilen, obwohl er vielleicht in seine eigene Meinung kein Vertrauen oder Schulden hat. (•-)

47        Ein Ingenieur darf bei seiner Arbeit nicht unter Alkoholeinfluss stehen. Für einen Spekulanten ist dies eher von Vorteil, weil es gewisse Hemmungen abbaut. (•-)

48        Ein Vollblutspekulant kauft nur Papiere, von denen er sich einen drei- oder vierfachen Kurs erhofft. Es kann jedoch auch das Zehnfache werden. (•-)

49        Eine gute Anlage ist eine gelungene Spekulation. (•-)

50        Eine Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie (•-)

51        Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. (•-)

52        Es gab keinen wirtschaftlichen Fortschritt, der nicht immer eine Folge der Spekulation gewesen wäre. (•-)

53        Es gibt Börsenprofis, mit denen einer, der nicht genügend hartgesotten ist, kein Gespräch führen darf; denn alles, was sie sagen, kann nur einen negativen Einfluss haben. (•-)

54        Es gibt drei Sorten von Lügen: Lügen, gemeine Lügen und Statistiken. (•-)

55        Es gibt keine Börse ohne Spekulanten. (•-)

56        Es gibt keinen guten Finanzminister, nur einen schlechten oder einen noch schlechteren. (•-)

57        Es nützt nichts, in der Wirtschaft die Wahrheit zu verkündigen oder sogar nützliche Dinge zu empfehlen.Das ist die beste Art, sich Feinde zu schaffen.  (•-)

58        Falsche Nachrichten sind gefährlich, aber falsches Auslegen richtiger Nachrichten ist noch gefährlicher  (•-)

59        Fragezeichen sind an der Börse immer ein störendes Element. Weder das Publikum noch die zittrigen Spieler haben genug Nerven, um bei einem unerwarteten Ereignis den Problemen fest ins Auge zu schauen, auch für den Fall, dass es ein gutes Ereignis ist. Abgesehen davon können die meisten gar nicht beurteilen, was für die Börse gut oder schlecht ist. (•-)

60        Für die Kursentwicklung ist es nicht wichtig, was heute geschieht, sondern was sich morgen und übermorgen ereignen wird. Denn was heute geschieht, ist in den Kursen bereits enthalten. (•-)

61        Für einen Spekulanten ist es nützlicher, über eine Sache nachzugrübeln, ohne etwas zu unternehmen, als etwas zu unternehmen, ohne nachzugrübeln. (•-)

62        Für mich ist Musik zu hören die beste Begleitung zum Nachdenken und Kombinieren. (•-)

63        Geld ist wie ein Kaninchen. Es gerät in Angst und Panik, wenn es die kleinste Gefahr wittert. Dabei aber handelt es unüberlegt. (•-)

64        Gewinnen kann man, verlieren kann man, aber zurückgewinnen: unmöglich (•-)

65        Haben wir an der Börse vor einem schlechten Ereignis zu große Angst, sind wir nach seinem Eintreffen schon einige Stunden später erleichtert. Das ist das berühmte Phänomen der vollendeten Tatsache. (•-)

66        Hat man eine schlaflose Nacht wegen eines Börsenengagements, soll man es sofort lösen. (•-)

67        Hat man Papiere, so zittert man, sie könnten fallen; hat man keine, so zittert man, sie könnten steigen. (•-)

68        Hausse und Baisse definiert man danach, ob mehr Papiere oder mehr Dummköpfe an der Börse sind!  (•-)

69        Ich weiß nicht, was morgen sein wird, aber ich weiß, was gestern war und heute ist, und das ist schon sehr viel (•-)

70        Ich will unabhängig sein. Und das beste Mittel für Unabhängigkeit ist Geld. (•-)

71        Ist die Börse „talk of the town“, wird überall, auf Partys, im Büro, ja sogar an der Bushaltestelle, nur über Aktien gesprochen, dann ist der Börsenkrach nicht mehr weit (•-)

72        Je mehr eine Regierung eine eventuelle Maßnahme dementiert, um so sicherer wird sie später beschlossen (•-)

73        Jedes Land hat die Börsianer, die es verdient. (•-)

74        Kaufe, wenn es mehr Aktien als Idioten an Börse hat, Verkaufe, wenn es mehr Idioten als Aktien an Börse hat (•-)

75        Kaufen Sie niemals Aktien auf Kredit (•-)

76        Kleinanleger sollten nie zocken. Kauft Standardwerte und ein Schlafmittel, um das Geschehen an der Börse auf Jahre zu vergessen, egal ob es draußen donnert und blitzt. (•-)

77        Können die Kurse nicht weiter steigen, müssen sie fallen. (•-)

78        Krieg, Kriegsgefahr oder Frieden, Revolution oder soziale Ruhe, Außen- und Innenpolitik und eine Unzahl anderer Elemente gehören ebenso zum Datenmaterial eines Spekulanten wie die sachlichen Informationen. Vielleicht sogar noch mehr. Hier hört die Wissenschaft auf, und es beginnt die Intuition. Und Intuition ist das Produkt der Erfahrung von Jahrzehnten. (•-)

79        Man benutzt Statistiken, um zu beweisen, dass man mit Statistiken alles beweisen kann. (•-)

80        Man muss an der Börse nicht alles wissen und mitmachen, sondern nur alles verstehen. (•-)

81        Man muss die Börse heiß lieben und kalt behandeln. (•-)

82        Man soll die Ereignisse nicht mit den Augen verfolgen, sondern mit dem Kopf. (•-)

83        Man soll nicht glauben, dass die anderen, nur weil sie massiv eine Aktie kaufen, mehr wissen oder besser informiert sind. Ihre Gründe können so unterschiedlich sein, dass es unmöglich ist, daraus Folgen zu ziehen. (•-)

84        Man soll weniger addieren, subtrahieren, multiplizieren, dafür um so mehr denken und überlegen. Die Zahlen sind nur Erscheinungen an der Oberfläche. Oft sogar nur Illusionen, die wie Seifenblasen zerplatzen. Viel wichtiger ist, was dahintersteckt und was die Ursachen dafür sind.  (•-)

85        Man sollte wissen, dass hinter den Fassaden großer Finanzinstitute keine Musterknaben sitzen. (•-)

86        Manchmal ist an der Börse ein zweideutiger Rat besser als ein eindeutiger und klarer. (•-)

87        Mir imponieren nur die Millionäre, die mir auch imponieren würden, wenn sie keinen Knopf in der Tasche hätten  (•-)

88        Nach dem berühmten er Crash trafen sich  Professoren aus aller Welt in Washington zu einem Symposium und äußerten die düstersten, fast dramatischen Voraussagen für die Weltwirtschaf. Prompt schrieb ich darauf: ’ Professoren, o schöne Welt, du bist verloren !’ Und was geschah ? Genau das Gegenteil ihrer blauäugigen ProphezeiungenIch habe nichts gegen Professoren, aber für Prognosen in der Wirtschaft und an der Börse taugen sie nicht.  (•-)

89        Nehmen, wenn die anderen geben wollen und geben, wenn die anderen nehmen. (•-)

90        Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse machen die Nachrichten. (•-)

91        Nicht reich muss man sein, sondern unabhängig. (•-)

92        Nichts ist wichtiger und nützlicher im Leben und an der Börse, als den anderen zum Nachdenken zu veranlassen. Ich weiß, dass die Versuchung groß ist, eher der Meinung von Maklern, Bankern, von Gurus und Medien zu folgen, als sich selbst den Kopf zu zerbrechen. Aber probieren Sie einmal das souveräne Denken, und Sie werden daran ein wahrhaftes Vergnügen haben. Der Alte Fritz schrieb einmal: ‘Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist ein seltenes Geschenk der Natur. (•-)

93        Nur der kann Börsenprobleme verstehen, der sie schon selber in eigener Erfahrung erlebt hat. (•-)

94        Oft kann man durch Zufall die glücklichsten Dummheiten begehen. (•-)

95        Ohne Erfahrung an der Börse ist es schwer, gute Nerven zu haben. (•-)

96        Spekulieren ist kein Spiel mehr, es ist eine Maßnahme zum Schutz des Vermögens. (•-)

97        Staatsbankrott? Bankenkrisen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Viel Lärm um nichts! (•-)

98        Steigen die Kurse rasant an, kaufen die Dummköpfe, ich nenne sie die schwachen Hände, dann muss man verkaufen. Fällt die Börse in sich zusammen, dann muss man kaufen, weil die Dummköpfe auf der Verkäuferseite stehen. Nicht wegen der eigenen Klugheit, sondern an der Dummheit der anderen verdient der erfolgreiche Börsianer. (•-)

99        Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum. (•-)

100      Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet. (•-)

101      Viele wundern sich darüber, was an der Börse geschieht; sie tun es nur, weil sie die Börse nicht kennen (•-)

102      Von einer falschen Idee können wir manchmal so irregeführt werden, dass wir ein Leben lang in dem Irrtum bleiben und die wahre Lage nie erkennen. (•-)

103      Vor dem Boom und nach dem Krach herrscht große Stille. Was sich dazwischen abspielt, ist nur hysterischer Lärm ohne viel Verstand (•-)

104      Wenn alle Spieler auf eine todsichere Sache setzen, geht es schief. (•-)

105      Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant. (•-)

106      Wenn es um Geld geht, gibt es nur ein Schlagwort: MEHR! (•-)

107      Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze. (•-)

108      Wer an der Börse das Kleine sehr ehrt, ist des Großen nicht wert (•-)

109      Wer die Papiere nicht hat, wenn sie zurückgehen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen. (•-)

110      Wer gut essen will, kauft Aktien; wer gut schlafen will, kauft Anleihen. (•-)

111      Wer nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse. (•-)

112      Wer unentschlossen, ängstlich, nervös oder ungeduldig ist und in seine eigene Meinung kein Vertrauen hat, verliert trotz Weitblick. Hiergegen hilft, sich nur noch einmal die Woche über die Tendenz zu informieren. So verlieren Tagesschwankungen ihren schädlichen Einfluss. (•-)

113      Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren. (•-)

114      Wer’s kann handelt an der Börse, wer’s nicht kann berät andere. (•-)

115      Wichtig ist auch, nicht nur zwischen Anlegern und Spekulanten, sondern auch zwischen Spekulanten und Spielern zu unterscheiden. Der Anleger investiert sein Geld auf lange Sicht in Aktiengesellschaften. Zwischenzeitliche Schwankungen interessieren ihn nicht. Der Spekulant stellt Überlegungen an, hat Visionen und Motivationen. Der Spieler hingegen hat nichts dergleichen, er fuchtelt will umher, denkt nicht nach, rennt irgendwelchen Tipps und Trends hinterher. (•-)

116      Wie es Moltke für den Krieg sagte, so braucht man für die Börse die vier G's: Geld, Gedanken, Geduld und Glück. (•-)

117      Wie wird man zum Spekulanten? Wie ein unschuldiges Mädchen zu dem ältesten Beruf der Menschheit kommt. Man fängt an aus Neugierde, dann macht man es aus Spaß und zum Schluss für das Geld. (•-)

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